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Feathers and Greed für Niedersachsen auf Platz 2 im „local heroes“-Bundesfinale

Am 9. November brachten insgesamt 15 Newcomer-Acts aus ganz Deutschland beim „local heroes“- Bundesfinale die Bühne im Kulturhaus von Salzwedel zum Beben. Mit dabei waren auch die Landesfinalisten aus Niedersachsen Feathers and Greed. Die sechs jungen Leute aus Hannover, die mit Startnummer neun ins Rennen gingen, begeisterten Jury und Publikum: Die Jury ehrte die Band mit Platz zwei, das Publikum vergab an sie die Bronzemedaille des Abends, den dritten Platz.

 

„Local heroes haben wir mit Spaß, langem Warten und kurzen Um-/Auf- und Soundcheckzeiten erlebt“, schmunzeln Marek, Jacob, René, Luca, Matthias und Lukas. Das Sextett aus Hannover gewann den Sixpack-Bandcontest 2018 und schaffte es so über das Landesfinale Niedersachsen bis ins „local heroes“-Bundesfinale 2019. Die Erwartungen an Deutschlands traditionsreichsten Newcomer-Contest sind groß. „Die Teilnahme am Contest hilft uns hoffentlich etwas Aufmerksamkeit für unsere erste Platte zu bekommen und vielleicht springen auch einige Leute auf unseren Zug auf“, erzählten sie vor ihrem Gang auf die große Bühne im Kulturhaus von Salzwedel.

 

Im Vorfeld ihres Auftritts wurde intensiv geprobt und Fans „zusammengetrommelt“. Mit Erfolg: Nicht nur die hannoversche Fangemeinde, die die Band nach Salzwedel begleitete, war sichtlich angetan von der außergewöhnlichen Performance des Sextetts. Mit mysteriöser Gesichtsbemalung und einer so bei „local heroes“ noch nie dagewesenen Instrumentalbesetzung hatten die Musiker das Publikum von der ersten Sekunde an fest im Griff.

 

„Anstelle eines Drumsets gibt es bei uns Percussion in Form von Djembé, Darbuka, Becken und Shaker. Neben einer Western-Gitarre gibt es auch ein Cello und drei von uns singen“, erklären sie ihre ungewöhnliche Aufstellung. „Alleinstellungsmerkmal ist dann wohl die E-Gitarre“, so Feathers and Greed über ihren musikalischen Stil, den sie selbst als „Artrock“ bezeichnen. „Der Inhalt unserer Musik hat eine Tendenz zu Misanthropie und Wahnsinn. Ansonsten gibt es auch immer individuellen Interpretationsspielraum, es ist nichts eindeutig in Stein gemeißelt.“ Doch es gibt auch Aspekte, über die verhandeln die sechs jungen Leute nicht: „Bei unserer Musik ist uns vor allem wichtig: Liebe zum Detail, Groove, Dynamik, Spannung, Authentizität und Gemeinschaft in der Band.“ Entsprechend setzen sie auch

 

 

 

 

an sich selbst anspruchsvolle Kriterien wie Originalität, Musikalität, Zusammenspiel, Groove und Inhalt an. Und die kamen auch bei ihrer Bundesfinal-Show gut an: Stimmungsvoll und psychedelisch wirkte ihr mehrstimmiger Gesang, getragen von wehmütigen Celloklängen, rhythmischen Gitarren und Percussions. Die Band verlor nicht viele Worte zwischen den Songs, sondern überzeugte allein mit ihrer Musik – und die Zuschauerinnen und Zuschauer im Kulturhaus Salzwedel dankten es den sechs Musikern mit tosendem Applaus.

 

„Die nahe Zukunft besteht bei uns daraus, unsere Platte rauszubringen und zu vertreiben, Konzerte zu spielen, ein Live-Video aufzunehmen und uns um neues Songmaterial kümmern.“ Ihre Gewinne als Preisträger von „local heroes“ dürften ihnen da definitiv gelegen kommen: Für den zweiten Preis in der Jurywertung erhält die Band einen Gutschein für einen Albumrelease, gestiftet von recordJet. Ihr dritter Platz im Publikumsvotum wurde mit einem 200-Euro-Gutschein von Thomann belohnt.

 

„Local heroes“-Geschäftsführerin Julia Wartmann freut sich ganz besonders über das gute Abschneiden von Feathers and Greed: „Über viele Jahre gewann Niedersachsen den Publikumspreis, aber für die Jury hat es aus verschiedenen Gründen nie gereicht. In diesem Jahr sind sie unter die Top 3 gekommen. Nicht nur für die Band, sondern auch für die Veranstalterinnen und Veranstalter in Niedersachsen freue ich mich sehr. Sie haben eine ganz phänomenale und außergewöhnliche Band ins Rennen geschickt.“ Nicht nur in Hannover dürfte man von dieser Band wohl noch hören.

 

Die gewonnenen Titel im Überblick:

  1. Platz Jury: Me On Monday (Thüringen)

2.   Platz Jury: Feathers and Greed (Niedersachsen)

  1. Platz Jury: The Deaf Kings (Berlin)
  2. Platz Publikum: Federhall (Sachsen-Anhalt)
  3. Platz Publikum: On Our Own (Bremen)

3.   Platz Publikum: Feathers and Greed (Niedersachsen)

Zweitstimmensieger: Me On Monday (Thüringen)

Bester Vokalist: Marcus Lifke, Fin Dawson (Schleswig-Holstein) Bester Instrumentalistin: Florian-Michel Huwe, The Deaf Kings (Berlin)

 

www.localheroes-nds.de | www.local-heroes.de | www.lagrock.de | www.facebook.com/LAGRockNds

 

 

Pressekontakt:

Vera Lüdeck, LAG Rock in Niedersachsen e.V., Fon 0511 351609, E-Mail luedeck@lagrock.de Antje Winzer, Winzer PR, Fon 0511 8379537, E-Mail mail@winzer-pr.de

 

Fotos: Percussions, Gitarren, Cello und mehrstimmiger Gesang: „Feathers and Greed“ lieferten eine der außergewöhnlichsten Shows in der „local heroes“-Geschichte und überzeugten damit Jury und Publikum.

Fotonachweis: Christoph Eisenmenger / Aktion Musik • local heroes e.V. Abdruck honorarfrei für Presseveröffentlichungen.

Belegexemplar erbeten an LAG Rock in Niedersachsen e.V., Emil-Meyer-Straße 28, 30165 Hannover

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